Kilometer: 14, Höhenmeter: 450, Dauer: 4 Stunden
Sonntag, die Sonne scheint – wir beschließen nach einem entspannten Frühstück, dass es heute mal wieder Zeit für eine Tour ist. Diesmal fahren wir nach Bingen, wo wir mit der Kreuzbachklamm starten.
Der Weg ist ziemlich schmal und es finden sich teilweise Steigbügel und Eisenleitern an den steileren Abschnitten, um die man aber auch gut herumgehen kann. Dieser Teil der Tour hat sich auf jeden Fall schon mal gelohnt für ein bisschen Abenteuerfeeling.
Danach geht es erstmal entspannt weiter durch den Binger Wald. Hier gibt es eine Teilstrecke mit einem schönen Erlebnispfad, der insbesondere für Kinder ein echtes Highlight ist. Zwischendrin befindet sich noch eine Hängebrücke, die auch schon was hergibt.
Der Binger Wald ist offensichtlich ein beliebtes Ausflugsziel und lädt wohl gerade sonntags zu einem Spaziergang ein. Da diese Strecke ziemlich belebt war – ich empfehle euch auf jeden Fall diese Wanderung eher unter der Woche zu unternehmen, am WE ist es vermutlich immer recht voll hier – waren wir dann froh, als wir den Erlebnispfad dann auch wieder verlassen konnten.
Weiter ging es dann zum nächsten Highlight, der Steckeschlääfer-Klamm. Diese ist nicht so anspruchsvoll zu durchlaufen wie die Kreuzbachklamm und ist auch mit kleineren Kindern gut zu meistern. Immer wieder gibt es kleinere Holzbrücken zu überqueren und links und rechts vom Weg kann man mehrere „Wurzelgeister“ entdecken.
Danach ging es erstmal ein ganzes Stück entlang dem schönen Morgenbachtal bevor es noch mal steil bergauf ging. Das Morgenbachtal wurde im Jahr 1984 vom Land Rheinland-Pfalz zum Naturschutzgebiet erklärt.
Der steile Anstieg, der uns noch einmal bevorstand, hat sich dann auch wirklich gelohnt. Oben angekommen, hat man nämlich eine wirklich tolle Aussicht auf Burg Reichenstein. Ein Stückchen weiter kommt man dann noch direkt an der Burg Rheinstein vorbei. Seit 2002 ist die Burg Rheinstein Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Burg Reichenstein
Burg Rheinstein
Von dem schönen Panorama auf die beiden Burgen abgesehen, hat man zudem natürlich die ganze Zeit noch den tollen Blick auf den Rhein.
Insgesamt war es eine wirklich schöne und sehr abwechslungsreiche Tour, die wir gerne weiterempfehlen – vorzugsweise nicht unbedingt am WE, falls ihr es auch lieber etwas ruhiger unterwegs habt 😉
Hier der Link zu unserer Tour bei Komoot „Aussicht auf Burg Reichenstein – Kleiner Turm, Runde von Assmannshausen“