Seattle

COFFEE LOVE in Seattle

Mein persönlicher Trip des Jahres 2019 – Seattle ist sowas von eine Reise wert…

Da mein Lieblingsmann sich bereits beruflich in Seattle aufhielt, haben wir relativ spontan entschieden, dass ich zum ersten Mal hinterherfliege und wir uns noch ein paar schöne Tage zusammen machen. Diverse Listen für die (mittlerweile großen) Kinder waren geschrieben, der Kühlschrank gut gefüllt und so ging am Valentinstag meine Reise los.

Be my Valentine

Auch wenn es nicht viele Tage waren, ich bereue keine Sekunde, denn Seattle ist so eine wundervolle Stadt. Meer, Berge und endlose Wälder drumherum – das ist schon sehr besonders. Von den besten Coffee Shops mal ganz zu schweigen…

Ich empfehle den Kauf des Seattle City Passes, der hier wirklich sein Geld wert war. Am günstigsten haben wir ihn damals bei Tripadvisor erhalten.

Wir haben uns für die folgenden Attraktionen entschieden:

  • Space Needle (2x Eintritt, wir durften abends noch mal wiederkommen)
  • Seattle Aquarium
  • Chihuly Garden and Glass
  • Museum of Pop Culture
  • Argosy Hafenrundfahrt

Das Aquarium ist nett gemacht aber muss man meiner Meinung nach nicht gesehen haben. Alle anderen Sehenswürdigkeiten sowie die Hafenrundfahrt sind definitiv ihr Geld wert.

Spektakulär ist natürlich der Pike Place Market, einer der ältesten Bauern- und Fischmärkte der USA. Der Markt ist Kultsymbol bei Einwohnern und gilt als Touristenattraktion. Wer einmal da war, weiß warum – die Stimmung ist unglaublich und die Fische fliegen nur so von Stand zu Stand.

Unweit vom Pike Place Market befindet sich die Gum Wall, eine Wand an die Tausende von Kaugummis geklebt wurden. Die zu einem Theater gehörende Wand in der 1428 Post Alley ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen in Seattle.

Gum Wall

Seattle ist auch berühmt für seine vielen Coffee Shops. Der berühmteste unter ihnen ist wohl der „Starbucks Coffee, Tea and Spice“ Shop im alten Hafen am Pike Place 1912. Dieser wurde im April 1971 von drei Studienfreunden aus San Francisco eröffnet.

Der erste Starbucks am Pike Place Market wurde 1971 eröffnet

„Alexa, eröffne The Spheres“ – am 30. Januat 2018 wurden die Amazon Spheres eröffnet, drei kugelförmige Wintergärten, die Teil des Amazon-Hauptsitzes in Seattle sind. In den drei riesigen Glaskuppeln befinden sich 40.000 Pflanzen, 50 riesige Bäume, dazu Wasserfälle, Baumhäuser und Hängebrücken. Die Spheres sind kein Bürokomplex, sondern ein gigantisches Gewächshaus, in dem die Amazon-Mitarbeiter abschalten sollen. Der Öffentlichkeit ist Innen nur ein kleiner Teil zugänglich aber allein die imposante Fassade sollte man sich anschauen!

Amazon Spheres

Zur Space Needle lohnt sich eine Fahrt mit der Monorail, welche ca. alle 10 Minuten von der Westlake Center Mall bis zur Space Needle pendelt. Sie wurde anlässlich der Weltausstellung 1962 in Betrieb genommen. Freunde der Nostalgie kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten und da man erhöht fährt, kann man auch gut sehen.  

Die Space Needle ist natürlich das Wahrzeichen schlechthin und ein Besuch ist ein absolutes MUST DO. Mit dem City Pass konnten wir 1x tagsüber und noch mal abends rein – beides hat seinen Reiz und die Aussicht auf Seattle ist von dort oben wirklich toll.

Space Needle
Abendstimmung

Neben dran liegt „Chihuly Garden and Glass“, was ich euch ebenfalls absolut ans Herz lege. Wir hatten gar keine Vorstellung, was uns hier erwartet und waren absolut geflasht.  Es handelt sich um ein Kunstmuseum und Skulpturengarten mit den großen, farbenfrohen Glaskunstwerken von Dale Chihuly. Absolut klasse!

Chihuly Garden & Glass

Danach haben wir uns noch das MoPOP – Musem of Pop Culture angesehen, was ich auch weiterempfehlen würde.

Im MoPOP

Space Needle, Chihuly Garden and Glass und das MoPOP liegen eng beisammen und lassen sich gut an einem Tag miteinander verbinden. Im Februar war allerdings auch nicht allzu viel los, so dass wir nirgends lange anstehen mussten. Wenn Hochbetrieb ist, wird man vor allen Dingen an der Space Needle sicherlich einiges an Wartezeit mitbringen müssen.

Für den nächsten Tag hatten wir uns ein Auto gemietet und sind zum Deception Pass State Park gefahren. Die Deception Pass Bridge (verbindet Whidbey Island und Fidalgo Island) ist bemerkenswert und man kann dort sehr schöne Wanderungen / Spaziergänge unternehmen. Die Natur ist beeindruckend – auch bei Regen, von dem wir an dem Tag mehr als genug hatten…

Deception Pass Bridge & State Park
Deception Pass State Park

Da Abwechslung bei so einer Reise bekanntlich alles ist, haben wir auf dem Rückweg noch bei einem Outlet angehalten (Seattle Premium Outlets, Tulalip) und noch ein kleines bisschen geshoppt. 😉

Für den nächsten Tag hatten wir eine Tour gebucht (Snoqualmie Falls and Seattle City Tour), die wir auch gerne weiterempfehlen.

Zuerst ging es also zu den berühmten Snoqualmie Falls, ein Wasserfall des Snoqualmie River und bekannt als Kulisse in der Fernsehserie Twin Peaks. Ist auf jedenfalls einen kleinen Ausflug wert.

Snoqualmie Falls

Danach ging es dann wieder zurück nach Seattle, wo es noch eine kleine Sightseeing Tour gab. Insbesondere der Kerry Park mit der grandiosen Aufsicht auf die Stadt hat uns sehr gefallen.

Tolle Aussicht vom Kerry Park

Später haben wir dann noch eine Underground Tour gemacht. Durch die Anhebung von Straßen und Gehwegen um 1900 sind unterirdische Gänge und Keller im Stadtzentrum entstanden, die in den letzten Jahrzehnten zu einer Touristenattraktion geworden sind. Wir fanden es durchaus imposant durch die unterirdischen Gänge geführt zu werden.

Underground Tour – unterwegs in den unterirdischen Gängen von Seattle

Abends waren wir an der Waterfront unterwegs und abschließend im Crab Pot essen.  Für alle Seafood-Liebhaber ein tolles Erlebnis. Hier isst man vom Tisch, mit Händen und Hammer. Die Portionen sind recht üppig, nicht günstig aber ihren Preis wert. Der Service und das Ambiente sind toll. Wir hatten einen super Abend und es hat uns ausgezeichnet geschmeckt.

An der Waterfront
Bestes Seafood im Crab Pot

Ich war ganz verzaubert von der wundervollen Stadt und den durchweg freundlichen Menschen. Seattle ist definitiv eine Reise wert. Wer mehr Zeit hat kann vielleicht auch noch einen Tagesausflug zum Mount Rainier Nationalpark machen. Nach Vancouver sind es auch nur ca. 2,5 Stunden mit dem Auto entfernt.

Als Hotel mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich das Best Western Plus am Pioneer Square empfehlen.

Ist zwar schon ein wenig in die Jahre gekommen, hat aber einen gewissen Charme. Zimmer recht groß, freundliche Mitarbeiter und sehr gute Lage – wir konnten fast alles zu Fuß machen – zur Waterfront ist man schnell hingelaufen, die Underground Tour ist um die Ecke und auch die Erreichbarkeit vom/zum Flughafen (ca. 30 Minuten) ist super durch die Link Light Rail, die man auch gut zu Fuß erreichen kann (Station Pioneer Square).

Am Pike Place Market

An dieser Stelle noch eine Buchempfehlung FISH. Es verrät das Erfolgsgeheimnis des weltberühmten Pike Place Fischmarkts in Seattle. Die Geschichte zeigt, wie unglaublich wichtig es ist, eine positive Lebenseinstellung zu haben. Ich mochte es!

3 Gedanken zu „Seattle“

  1. Liebe Tanja, ich bin total begeistert!!! Das ist der erste Beitrag, den ich nun gelesen habe und er ist klasse! Einen wundervollen Schreibstil, der so erfrischend ist und Lust auf mehr macht! Natürlich von den fantastischen Bilder ganz abgesehen!
    Danke für die Tipps und deine geteilten Erfahrungen!

    1. Liebe Sina,
      das freut mich sehr. Vielen lieben Dank und falls du mal nach Seattle fliegen solltest, weißt du ja, wo du noch mehr Insider Tipps herbekommen kannst… 😉

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